30
Jun
2011

chapter 3

chapter 3: Ihr denkt bestimmt, warum zieht er nicht einfach von zu Hause aus, dann hat er seine Ruhe und kann tun und lassen was er will. Das ist ganz einfach, nur hier wo ich jetzt bin fühle ich mich geborgen und frei. Hier in meinem Zimmer an meinem PC. Das ist meine Welt und von hier aus kann ich alles regeln. Schon der tägliche aber selbe Gang in die Uni ist kein leichter. Aber in diesem Haus, meinem Elternhaus bin ich großgeworden, kenne jeden Winkel und jede Ecke, jede Gefahrenzone. Warum sollte ich dann erst meinen ganzen seelischen Zustand aufs Spiel setzen und mich in eine Art Lebenskampf begeben. Wobei mein Zustand doch so kritisch ist. Nein, lieber bleibe ich hier, ich muss sagen ich bin ja auch erst 21 Jahre, da wird man noch nicht ausgelacht weil man noch zu Hause wohnt. Aber wenn das ewig so weiter geht werde ich noch meine letzten Lebtage hier verbringen. Das kann es ja auch nicht sein. Ich möchte schliesslich auch mal eine Frau und Kinder haben wir könnten dann ja auch dieses wunderschöne Haus übernehmen, dass wäre mein Traum. Meine Schwester kann auch jeder Zeit bei uns wohnen und leben, das würde mich nicht stören. Warum auch. ich verstehe nur nicht warum mich keiner will. Ich meine ich bin mit der Beste in der Uni und ich studiere Mathematik, das mag schon was heißen, später werde ich sehr viel geld verdienen, ist das nicht ein super Pluspunkt. Naja ich denke jeder Topf findet seinen Deckel, Sprichwort von meinem Dad. Und wenn nicht dann habe ich ja noch die Option meine beste Freundin Inge zu heiraten, ich weiß nämlich das sie etwas in mich verliebt ist und da unsere Freundschaft schon ewig hält, warum dann nicht auch eine Ehe.

chapter 2

Chapter 2: Durch meine Macke habe ich leider auch nur diese einzige Freundin, nämlich meine Beste. Wenn das so weiter geht wird sich auch niemals etwas in meinem kleinen armseligen Leben ändern. Das stört mich selbst sehr, vieleicht sollte ich mal beginnen und eine Kampfsportart ausüben, dass wäre doch etwas. Obwohl wenn ich genauer darüber nachdenke gibt es dort auch nur blaue Flecken, vieleicht war das doch nicht so eine gute Idee. Seht ihr ich bin ein hoffnungsloser Fall. Ich habe mir auch schon etliche DVD's und CD's bei Kleinanzeigen Düsseldorf bestellt, aber wirklich was gebracht hat es nichts. Vieleicht anfangs ein wenig aber nicht wirklich viel. Es kann natürlich auch sein das ich mich nicht allzu sehr darauf eingelassen habe. Aber wie denn auch wenn im Nebenzimmer die eigene Schwester mit ihrem Freund rumknutscht und auf der anderen Seite der Wohnung die eigene Mutter am Telefon rumschreit, weil die Oma am anderen Ende der Leitung schwerhörig ist. Bei solch einer Geräuschkulisse kann man sich wirklich nicht den Worten hingeben die aus dem Lautsprecher meines CD-Players kommen. Der Sprecher hauchte mir liebevolle Worte zu.... wollte mich aufbauen..... aber nichts hat geholfen...... es wurde auch nicht stiller als ich mich wagte aus meinem Zimmer zu schreien: " Hey, ihr, gehts veleicht auch etwas leiser, ich hätte auch gerne einmal meine Ruhe. Zurück kamen aber nur die erschütternden Worte: " Es dreht sich nicht alles nur um dich, deine Oma hat Probleme und so dankst du es ihr." Vorsichtig zog ich den Kopf zurück in mein Zimmer und wurde ganz leise und klein. Wann aber schaffe ich es auch mal meinen Willen durchzusetzen und das zu erreichen was ich verdiene.

mein Problem

Baustellen, öffentliche Verkehrsmittel, horizontale Linien sowie vertikale, Parks, Spielplätze, Lebensmittelläden und andere Einkaufscenter. Überall ist vorsicht geboten, überall kann sich etwas ereignen was niemanden gefällt. Universitäten,Schulen und Kindergärten oder selbst bei der Polizei. Überall kann etwas passieren, was keiner vorher geahnt hätte. Unfälle, selbst ein Niesen löst eine Reaktion aus, die für viele zu einer Krankheit führen kann. Deswegen sorge ich vor, bin über vorsichtig, egal wo ich hingehe und woher ich komme. mein Professor meinte einmal, vorsichtig sein ist grundsätzlich nicht falsch, jedoch verdirbt es dir das Leben". Damit mag er wohl oder übel recht behalten, denn ein Leben habe ich wirklich nicht. Also irgendwie schon aber irgendwie auch nicht. Wie auch wenn ich ständig in " jede Ecke" krieche um zu schauen ob alles in bester Ordnung ist und ich ungehindert weiter kann. Eigentlich kann man sagen, dass ich panische Angst vor Schmerzen habe und vor dem Tod, deshalb bin ich wahrscheinlich wie ich bin. Wer bin ich also, jemand der eure Hilfe braucht, definitiv. Warum? Weil ich diese Macke mit der übertriebenen Vorsicht endlich los kriegen will. Nein, ein Psychiater könnte mir nicht helfen, dafür habe ich nun mal kein Geld. Ich bin Ferdinand und hoffentlich nicht der einzige auf der Welt mit so einer Macke, obwohl ich mich immer mehr darin bestätigt fühle doch allein damit zu sein. Die einzige person die mich versteht ist, nein nicht meine Mutter, sondern meine beste Freundin Inge. Warum? Weil sie auch ein Problem hat, sie muss immer zehnmal nachschauen ob sie denn nichts vergessen hat. Zumindest kommt es mir vor wie zehnmal.
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